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Fakuma 17. Oktober 2017

Die Zukunft der Fakuma

Seit der Premiere 1981 wird die Fakuma seit 36 Jahren in Friedrichshafen veranstaltet. Bis 2021 gibt es noch eine Standortgarantie. Doch was passiert danach? Die Redaktion des Fakuma express befragte Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen.
Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen
Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen

Seit der Premiere 1981 wird die Fakuma seit 36 Jahren in Friedrichshafen veranstaltet. Bis 2021 gibt es noch eine Standortgarantie. Doch was passiert danach? Die Redaktion des Fakuma express befragte Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen.

Zur 25. Fakuma, einer Ihrer erfolgreichsten Messeveranstaltungen, wissen Sie derzeit noch nicht, ob sich nach 2021 die Kunststoffindustrie auch noch weiter in Friedrichshafen zu ihrem Branchenevent trifft. Schall als Veranstalter hat den Vertrag nach 2021 noch nicht verlängert?

Wellmann:

Wir gehen fest davon aus, dass die Fakuma auch über den bislang vertraglich vereinbarten Termin hinaus bei uns am Bodensee bleibt. Die Zusammenarbeit mit dem Messeunternehmen Schall ist bis heute ausgesprochen vertrauensvoll und insbesondere von vielen persönlichen Begegnungen geprägt. Und die Tatsache, dass nach dem Tod von Paul E. Schall jetzt Bettina Schall Gesellschafterin unserer Messe ist und sich als Mitglied des Aufsichtsrats engagiert, unterstreicht die enge Verbundenheit der beiden Messeunternehmen.

Vor Jahren hat es schon mal eine Standortdiskussion zur Fakuma gegeben, die ja immer größer und vor allem internationaler wird. Was spricht denn nach wie vor für den Messestandort Friedrichshafen?

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Wellmann:

Der Messestandort Friedrichshafen liegt mitten in Europa in einer wirtschaftsstarken Region, welche die Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein verbindet. Damit spielen die Lage und das Einzugsgebiet im Vierländereck eine wichtige Rolle für eine internationale Fachmesse, wie es die Fakuma ist. Das neue Messegelände mit einer Hallenfläche von heute 123.000 m² Gesamtkapazität in zwölf Messehallen und im Freigelände bietet für diese Veranstaltung weiter die ideale Heimat. Unser Gelände bietet eine moderne Infrastruktur mit idealen ergänzenden Räumlichkeiten für Events und Kongresse.

Wir haben die Parkmöglichkeiten sowie die An- und Abfahrt der Besucher und Aussteller am Messegelände in den vergangenen Jahren erheblich verbessert und weiterentwickelt. Auch in den Straßenbau im Bodenseekreis ist Bewegung gekommen: Mit dem Bau der B 31 in Richtung Hagnau erzielen wir mit Sicherheit eine deutliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse. Insgesamt bleibt dies auch in Zukunft eine unserer wichtigsten Aufgaben. Und noch eines sollte man nicht vergessen: Als Partner müssen wir für eine hochkarätige Fachmesse wie die Fakuma die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen, damit eine solche Veranstaltung reibungslos über die Bühne gehen kann. Das ist uns sicher gelungen. Sonst würden wir jetzt nicht die 25. Fakuma gemeinsam feiern, die seit der Premiere einen immensen Aufstieg erfahren hat.

roe/db

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