Der passende Biokunststoff für die Folie

Für jeden Markt die richtige Folie: Biokunststoffe mit variablen End-of-Life-Optionen erfüllen nach Bedarf die Gesetzgebungen für Folienverpackungen.

Die Gesetzgebung in verschiedenen europäischen Ländern verlangt künftig als Material für Folienverpackungen Biokunststoffe. So ist ab Januar 2021 in Italien für die Obst- und Gemüsebeutel ein biobasierter Kohlenstoffanteil von 60 % oder mehr zwingend erforderlich. Ebenso muss der Folien-Kunststoff nach „OK Compost Industrial“-zertifiziert sein.

In Frankreich müssen mindestens 60 % Anteile an biobasiertem Kohlenstoff zwar erst bis Ende 2024 erreicht werden. Dafür müssen jedoch – wie bisher auch schon –  zudem die Vorgaben nach „OK Compost Home“ für die dortigen Obst- und Gemüsebeutel erfüllt werden.

Das umfassende M-Vera-Foliensortiment von Bio-Fed bietet Produkte mit hohem Bioanteil von 40 bis über 50 % und kann verschiedene End-of-Life-Szenarien bedienen – sei es für eine industrielle Kompostierung oder den heimischen Kompost. Des Weiteren forscht das Unternehmen an einem Produkt, welches einen biobasierten Kohlenstoffanteil von 60 % oder mehr aufweisen wird.

„Neben der Zusammensetzung und einer leichten Verarbeitung des Granulats müssen die Folien auch die mechanischen Anforderungen der Anwendung erfüllen“, so Roland Andernach, Produktmanager bei Bio-Fed. So konnte bei M-Vera B5033 die Zug- und Weiterreißfestigkeit für die Anwendung der Obst- und Gemüsebeutel deutlich verbessert werden. Hierzu kann das Kölner Unternehmen neben einem Standardsortiment auch kundenindividuelle Lösungen entwickeln.

Als Zweigniederlassung der Akro-Plastic bietet Bio-Fed biobasierte und bioabbaubare Compounds an. Das Produkt-Portfolio unter dem Handelsnamen M-Vera wird ständig um neue Typen erweitert. Je nach Anforderung sind diese Compounds in verschiedenen Umgebungen biologisch abbaubar oder für den dauerhaften Einsatz geeignet – und komplett oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.

mg