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Digitalisierung 27. September 2019

Das Beste aus zwei Trocknerkonzepten

Koch-Technik  präsentiert auf der K-Messe den neuen Trockner vom Typ Ekon sowie neue Steuergeräte für die volumetrische Dosierung.
Der neue Trockenlufttrockner vom Typ Ekon (Hier noch in einem Prototypstadium zu sehen): Die Vorteile der Trocknerkonzepte CKT und EKO wurden darin vereint.
Der neue Trockenlufttrockner vom Typ Ekon (Hier noch in einem Prototypstadium zu sehen): Die Vorteile der Trocknerkonzepte CKT und EKO wurden darin vereint.

Koch-Technik  präsentiert auf der K-Messe den neuen Trockner vom Typ Ekon sowie neue Steuergeräte für die volumetrische Dosierung.

In Düsseldorf wird Koch-Technik nicht nur den neuen Trockner vom Typ Ekon präsentieren, auch neue mobile und flexible Steuergeräte für die volumetrische Dosierung sind Teil des Messeauftritts. Viele der Systeme demonstriert der Peripheriespezialist aus Ispringen zudem live vor Ort.

Beim neuen Trockenlufttrockner Ekon vereint das Unternehmen die Vorteile der zwei erfolgreich funktionierenden Trocknerkonzepte CKT und Eko zu einer neuen Trocknereinheit. Der Ekon ist in acht verschiedenen Baugrößen mit einer Durchflussrate von 110 - 2.000 m³/h erhältlich.

Mit Öko-Anlagensteuerung Energieeinsatz beim Trocknen reduzieren

Das vom Eko-Trockner übernommene Wärmetauscherkonzept im Rohrsystem wurde bei der Ekon-Baureihe weiter verbessert. Durch die Wärmerückführung verringert sich der Energieeinsatz um 20 bis 30 %, abhängig von der Trocknungstemperatur des Materials, wie der Hersteller betont. Der durchschnittliche Energieverbrauch soll sich so, bei gleichbleibender Qualität, reduzieren.

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Die Ekon-Reihe hat neben dem serienmäßigen frequenzgeregelten Trocknungsgebläse, welches ab der Baugröße Ekon 500F integriert ist, für größtmögliche Energieeinsparung auch die patentierte hauseigene Öko-Energieanlagensteuerung an Bord. Diese passt sich  dem Trocknungsprozess energiesparend, materialschonend und intelligent an. In der Kombination von Taupunkt-, Öko-Anlagensteuerung sowie frequenzgeregelten Gebläsen gibt Koch-Technik Energieeinsparungen von bis zu 50 % bei der Granulattrocknung an.

Entsprechend dem modularen Koch-Baukasten-Prinzip können in den Ekon verschiedene Trocknungsbehälter von 20 bis 600 l integriert werden. Mit dabei ist auch ein 10,4-Zoll-Touchscreen. Im Trockner selbst sorgen Mikrofilter, Überlastschutz, Luftkontrolle und Temperaturbegrenzer für einen sicheren Betrieb. Sensoren überwachen dabei den Trocknungsprozess. Um die Feuchtigkeit des Granulats aufzunehmen und die erforderliche Restfeuchte des zu trocknenden Materials zu erreichen, kann auch Trockenluft mit einem Taupunkt von -55 °C erzeugt werden.

Vernetzt in der Produktion

Über den Ethernet-Anschluss lässt sich der Ekon in ein firmeninternes Netzwerk einbinden und so die Trocknung über die Koch-Visualisierungssoftware zentral überwachen. Zum weiterführenden Einsatz in einer auf Industrie 4.0-ausgerichteten Kunststoffverarbeitung hat der neue Trockner auch eine OPC-UA-Schnittstelle integriert.

Neben seinem neuen Steuergerät vom Typ SLT und MCT für volumetrische Vormischer und Dosierstationen präsentiert Koch-Technik auch umfangreiche Lösungen im Bereich des Mischens und Dosieren.
Neben seinem neuen Steuergerät vom Typ SLT und MCT für volumetrische Vormischer und Dosierstationen präsentiert Koch-Technik auch umfangreiche Lösungen im Bereich des Mischens und Dosieren.

Neues Steuergerät für die volumetrische Dosierung

Neu ist auch das Steuergerät vom Typ SLT und MCT für volumetrische Vormischer und Dosierstationen, das über einen 7-Zoll großen Touchscreen verfügt. Die erforderlichen Prozessparameter errechnet die Steuerung vollautomatisch, ein kontinuierlich gleichmäßiges Dosierergebnis soll dadurch gewährleistet werden.

Zudem wurden ein erweiterter Rezeptspeicher und komfortable Rezeptverwaltung, Sprachumschaltung, Passwort- und Benutzerhierarchie, Alarmausgang für optionale Störmelder, Alarmhistorie und mehr integriert. Zum Auslesen und Sichern von Daten und für Software-Updates steht ein USB-Anschluss zur Verfügung.  Mit dem Einbinden in das Firmennetzwerk via Ethernet-Anschluss lässt sich die Dosierung auch über die Koch-Visualisierungssoftware zentral überwachen. Mittels OPC UA können die SLT- und MCT- Steuergeräte Daten zwischen der Materialversorgung und dem MES (Manufacturing Execution System) oder einem ERP-System austauschen.

Peripherielösungen von Koch-Technik kommunizieren vernetzt mit sämtlichen Systemen. Die Wertschöpfungskette in der Produktion kann so bedarfsgerecht und optimaler ausgerichtet werden. Die gesamte Materialversorgung ist über die Visualisierung transparent in die Hierarchie des Leitsystems eingebunden. So lässt sich der Weg des Materials bis ins Detail auftragsbezogen planen und umsetzen. Auf der K-Messe werden Produkte der Ispringer auch auf Messeständen anderer Unternehmen zu sehen sein.

db

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