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Coronavirus

Coronavirus zwingt Wittmann Gruppe zu Werksschließungen

Die Wittmann Gruppe hat aufgrund der Coronavirus-Pandemie Werke geschlossen. Die Produktion von Spritzgießmaschinen in Kottingbrunn läuft weiter.

Die Wittmann Gruppe hat aufgrund der Coronavirus-Pandemie Werke geschlossen. Die Produktion von Spritzgießmaschinen in Kottingbrunn läuft weiter.

Um an der Bewältigung der durch das Coronavirus ausgelösten Krise aktiv mitzuwirken und trotzdem weiter für die Kunden erreichbar zu bleiben, hat die Wittmann Gruppe die erforderlichen Maßnahmen getroffen. Dazu gehört auch das vorübergehende Schließen von Werken.

Stand 27. März 2020 kann der Produktionsbetrieb in mehreren Werken aufrecht gehalten werden. Dazu gehören die Produktionsstätten in Ungarn und China sowie das Spritzgießmaschinen-Werk von Wittmann-Battenfeld in Kottingbrunn.

Produktion ruht in Wolkersdorf und Wien

Gestoppt wurde vor einer Woche die Produktion von Schüttguttechnik-Produkten (Trocknung, Granulat-Förderung, Dosierung) in Wolkersdorf/Österreich. Es ist geplant, dort die Arbeit am 14. April wieder aufzunehmen. Die meisten Abteilungen dieses Werks – speziell Vertrieb, Service und Warenannahme – sind jedoch uneingeschränkt einsatzbereit.

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Ebenfalls bis zum 14. April ruhen die Arbeiten in den beiden Produktionswerken in Wien. Dennoch besteht auch hier die Verfügbarkeit von Service und Ersatzteilen, und die Warenannahme ist ebenfalls uneingeschränkt möglich. Eine in üblicher Weise effiziente und planbare Produktion sei an den Standorten in Wien und Wolkersdorf aktuell nur sehr schwer möglich, so das Unternehmen.

In Frankreich veranlasste eine allgemeine behördliche Verordnung der französischen Regierung die Schließung des dortigen Produktionswerks für Mühlen. Vertrieb und Service stehen aber auch dort grundsätzlich weiterhin zur Verfügung.

Coronavirus – Wittmann Battenfeld USA essenzieller Zulieferer?

Im US-Bundesstaat Connecticut wurde ein Dekret erlassen, das Arbeitnehmer anweist, ihre Tätigkeit in Heimarbeit auszuüben, wo immer dies möglich ist. Dieses weist nicht zur Gruppe der Essential Businesses gehörende Unternehmen an, bis zum 22. April zu schließen. Allerdings seien von Kunden, die im Medizinbereich tätig sind, 45 Ersuche eingebracht, Wittmann Battenfeld USA als wichtigen Zulieferer zu betrachten. Dadurch würde es diesen Kunden weiterhin ermöglicht, Lieferungen durchzuführen, die für die Eindämmung der Coroanvirus-Pandemie essenziell sind. In den Werken von Wittmann Battenfeld in Torrington/Connecticut arbeiten gegenwärtig 18 % der Belegschaft auf freiwilliger Basis, um die Produktion für in diesem Sinne essenziellen Kunden zu bewältigen. Auch für die Niederlassung in den USA gilt, dass den Kunden Ersatzteile und Serviceleistungen zur Verfügung stehen. Dies schließt auch den technischen Support per Telefon ein, sowie den Web-Service und rund um die Uhr besetzte Hotlines.

sk

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