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Fördern 5. April 2019

Coperion: Schüttguthandling weiter optimiert

Für Coperion und Coperion K-Tron steht auf der Powtech das Schüttguthandling im Fokus. Zu sehen sein werden eine neue Schüttgutweiche und Zellenradschleuse.
Coperions überarbeitete Edelstahlweiche WYK: Für CIP-Anwendungen ausgelegt.
Coperions überarbeitete Edelstahlweiche WYK: Für CIP-Anwendungen ausgelegt.

Für Coperion und Coperion K-Tron steht auf der Powtech das Schüttguthandling im Fokus. Zu sehen sein werden eine neue Schüttgutweiche und Zellenradschleuse.

Auf der diesjährigen Powtech in Nürnberg präsentieren Coperion und Coperion K-Tron wieder eine Vielzahl an Lösungen für das Handling von Schüttgütern. Mit im Gepäck ist dabei unter anderem die Schüttgutweiche WYK für Pulver und Granulate. Bereits auf der Powtech 2006 vorgestellt, ermöglicht die Weiche CIP-Anwendungen, die gerade im Nahrungsmittelbereich die geforderten Kriterien erfüllt. So muss die Weiche nach der Nassreinigung beispielsweise absolut sauber und kontaminationsfrei sein – ohne zusätzliche Demontage und manuelle Reinigung. Dies spart Zeit, Aufwand und Kosten, da eine manuelle Nachreinigung nicht erforderlich ist. Die WYK-Weiche kann somit auch an schlecht zugänglichen Stellen verbaut werden.

Auch für CIP-Reinigung

Im laufe der Jahre entwickelte Coperion die WYK-Weiche kontinuierlich weiter. Beibehalten wurde dabei die Grundfunktion: Wird Schüttgut gefördert dichtet der konische Drehkörper in der Förderstellung die Förderwege zueinander ab. Bei der CIP-Reinigung wird der Drehkörper geringfügig aus dem Gehäuse gezogen und von der Reinigungsflüssigkeit umspült. Darüber hinaus wurde die Weiche nach den aktuellen EHEDG-Richtlinien (Zertifizierung EL Class I wird derzeit durchgeführt) optimiert.

Das Unternehmen hat die CIP-fähige Förderrohrabdichtung neu gestaltet und verbessert, so dass nun auch der Betrieb mit feinsten Pulvern möglich ist. Die Pneumatik-Antriebe sind getrennt – jeweils zum Drehen und Ziehen des Drehteils –dadurch wird eine beidseitige Lagerung möglich. Kompakt gehalten, spendierte Coperion der Weiche auch ein verbessertes Gussdesign mit erhöhter Oberflächenqualität. Alle Werkstoffe sind nach Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 sowie die Dichtungswerkstoffe FDA-konform. Zudem sind weitere Flanschanschlüsse, etwa nach DIN 11864, am Gehäuse anzubringen.

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Die Weiche ist in den Baugrößen DN 65, 80, 100 und 125 verfügbar und optional auch ohne CIP-Reinigungsfunktion für Anwendungen ohne Nassreinigung erhältlich. Ab September dieses Jahres ist sie in Europa und Asien und voraussichtlich Ende 2019 in den USA erhältlich.

Von Coperion optimiert: Die Schleusen der ZV-Baureihe sorgen für einen schonenden und hackarmen Betrieb - so sollen Durchsatzsteigerungen um bis zu 20 % möglich sein.
Von Coperion optimiert: Die Schleusen der ZV-Baureihe sorgen für einen schonenden und hackarmen Betrieb - so sollen Durchsatzsteigerungen um bis zu 20 % möglich sein.

Für Granulate und grobkörnige Produkte

In Nürnberg ebenfalls zu sehn ist auch die überarbeitete Zellenradschleuse der ZV-Baureihe – diese ist nun auch in den Baugrößen 400 bis 630 erhältlich. Im Vergleich zum Vorgängermodell soll sie insbesondere eine geringere Kornzerstörung im Betrieb gewährleisten. Coperion hat hierzu den Zulaufquerschnitt mit zusätzlichen Granulatdächern an den Abweisflächen vergrößert. Den Angaben zufolge ergibt sich hierdurch eine Steigerung der Durchsatzleistungen um bis zu 20 %.

Ebenfalls optimiert hat Coperion auch die Geräuschentwicklung der Leckgasentspannung – bei Hochdruckschleusen bis 3,5 bar Differenzdruck häufige Hauptschallquelle: Hierzu wurde die Entspannungsöffnung neu gestaltet. Darüber hinaus hat Coperion den Übergang der länglichen Öffnung zu einem Rohranschluss im Guss integriert. Neben der Reduzierung des entstehenden Schalls entfällt damit ein ebenfalls erforderliches Übergangsstück. Außerdem besitzt die Schleuse ZV nun einen Rohranschluss nach Norm.

db

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