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News 5. September 2017

Constantia steckt 6 Millionen in deutschen Standort

Constantia Flexibles investiert an ihrem Standort in Weiden rund 6 Mio. EUR in neue Technologien zur Herstellung von filmbasierten flexiblen Verpackungen. Mit diesen Investitionen will sich das Unternehmen rüsten für die wachsende Nachfrage nach Speziallaminaten.
Am Standort in Weiden wird in den Maschinenpark investiert.
Am Standort in Weiden wird in den Maschinenpark investiert.

Constantia Flexibles investiert an ihrem Standort in Weiden rund 6 Mio. EUR in neue Technologien zur Herstellung von filmbasierten flexiblen Verpackungen. Mit diesen Investitionen will sich das Unternehmen rüsten für die wachsende Nachfrage nach Speziallaminaten.

Als Teil der Investitionen installierte Constantia Flexibles zwei Blasfolien- Extrusionsanlagen für Polyethylenfolien. Eine Anlage im Kompetenzzentrum für Polymerfilme und Filmlaminate wird für die Entwicklung eigener Folienrezepturen genutzt, um eine raschere Produkteinführung und effiziente Produktion von Spezialfolien zu ermöglichen. Die zweite Anlage produziert Vormaterialien für das Werk in Weiden und weitere Filmproduktionsstandorte in Europa. Constantia Flexibles betreibt in ihrem globalen Produktionsnetzwerk bereits mehrere PE-Blasfolienanlagen.

Barriereanlage kommt demnächst

In den nächsten Monaten wird Constantia Flexibles auch eine Metallisierungsanlage mit AlOx-Funktionalität installieren. Die darauf hergestellten transparenten Hochbarrierefilmprodukte sollen den jüngsten Konsumententrends Rechnung tragen. Das nichtmetallische Material wird mit zusätzlichen Barrierelacken und -filmen kombiniert und schafft damit eine Barriere gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff, die das Aroma des Produkts schützt und dank ihrer Transparenz dem Kunden einen Blick ins Innere der Verpackung ermöglicht.

"Dank dieser Investitionen haben wir bei Hueck Folien am Standort Weiden die vollständige Integration in der Wertschöpfungskette für Filme geschafft und werden den hervorragenden Ruf von Constantia Flexibles als führender Anbieter leistungsstarker Filme für verschiedene Bereiche der Nahrungsmittelindustrie weiter stärken", so Stefan Grote, Executive Vice President Food Europe. "Gleichzeitig konzentrieren wir uns bei Constantia Ebert am Standort Wiesbaden (Deutschland) darauf, die Position als führender Hersteller von Twistfolien für Anwendungen in der Süßwarenindustrie zu behaupten."

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Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten des im Jahr 2015 eröffneten Kompetenzzentrums für Polymerfilme und Filmlaminate haben bereits zu einem ersten Erfolg geführt: "Compress Seal" - Gewinner des Deutschen Verpackungspreises 2017 in Bereich Nachhaltigkeit. Mittels einer neuen Heißprägetechnologie und eines intern entwickelten Kalanders entsteht eine Folie, die eine bessere Siegelfähigkeit als herkömmliche PE-Folien aufweist und im Vergleich zu Standardverpackungen bei gleicher Dicke um 30 % leichter ist. Neben der hermetisch dichten Siegelung ermöglicht diese Lösung zu jeder Jahreszeit eine kontante Verarbeitung auf den Verpackungsanlagen.

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