Composites aus Japan wollen nach Europa
Amac kooperiert mit dem japanischen Thermoplast-Verbundwerkstoffhersteller Maru Hachi zum Aufbau erster europäischer Aktivitäten.
Die Unternehmensberatung im Bereich der Leichtbauwerkstoffe Amac hat einen neuen strategischen Partner: Den japanischen Thermoplast-Materialentwickler Maru Hachi. Amac wird die Japaner bei ihrem Eintritt in den europäischen Markt strategisch beraten und unterstützen.
Die familiengeführte Maru Hachi-Gruppe ist seit über 10 Jahren auf dem Composites-Markt tätig, der Schwerpunkt liegt hier bei thermoplastischen Tapes, Organoblechen, Preforms und Einlegeteilen für den Spritzgießverarbeiter. Ziel der Kooperation von Maru Hachi und Amac ist die strategische Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten für die Japaner in Europa.
Einführung in die europäische Composites-Branche
Dr. Michael Effing, Geschäftsführer bei Amac, erklärt: "Maru Hachi ist ein Spezial-Hersteller von thermoplastischen Verbundwerkstoffsystemen. Die Produkte werden zusammen mit dem Kunden entwickelt. Sie basieren auf unterschiedlichen Polymertypen, von Polypropylen bis PEEK und den traditionellen Fasersystemen und Geweben aus Glas, Karbon und Aramid. Ich freue mich sehr, Maru Hachi bei der Einführung in die europäische Composites-Branche zu unterstützen."
Toshi Sugahara, Geschäftsführer von Maru Hachi, ergänzt: "Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Amac eine europäische Präsenz erfolgreich etablieren werden. Wir freuen uns, von Dr. Effings langjähriger Erfahrung in der Verbundwerkstoffindustrie profitieren zu können. Außerdem erhoffen wir, mit seiner Hilfe ein Industrienetzwerk zu entwickeln."
Maru Hachi ist bereits Partnerfirma des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL) der RWTH Aachen und Mitglied bei dessen Business-Plattform für Thermoplaste, zusammen mit 17 weiteren Industriepartnern wie etwa Cato, DSM, Du Pont, Evonik, Helm oder Schuler.
mg
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