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Automation 13. September 2017

Comau-Arme in Sinumerik integriert

Comau und Siemens führen gemeinsames Portfolio "Sinumerik Run my Robot / Direct Control" ein. Roboterarme von Comau sind damit vollständig in die Siemens Sinumerik CNC integriert.
Der digitale Zwilling eines Comau-Roboterarms: Künftig können Maschinenbauer und Nutzer einen Roboter mit der allseits bekannten Mensch-Maschine-Bedienoberfläche von Sinumerik entwickeln und bedienen.
Der digitale Zwilling eines Comau-Roboterarms: Künftig können Maschinenbauer und Nutzer einen Roboter mit der allseits bekannten Mensch-Maschine-Bedienoberfläche von Sinumerik entwickeln und bedienen.

Comau und Siemens führen gemeinsames Portfolio "Sinumerik Run my Robot/Direct Control" ein. Roboterarme von Comau sind damit vollständig in die Siemens Sinumerik CNC integriert.

Die italienische Comau, Turin, ein international aufgestellter Anbieter von technischen Lösungen zur Automatisierung und Produktion, hat sich mit Siemens zusammengetan, um auf den gestiegenen Bedarf an Industrie-4.0-Digitalisierungslösungen zu reagieren. Die Kooperation kombiniert das breite Roboterarm-Sortiment von Comau mit den intelligenten Lösungen für Handling und Bearbeitung mit Robotertechnik von Siemens.

Die beiden Unternehmen haben dafür eigens ein Portfolio für die vollständige Einbettung von Comau-Roboterarmen in das Sinumerik-System von Siemens ausgearbeitet und unter dem Namen "Sinumerik Run MyRobot/Direct Control" Comau-Roboter nahtlos in die CNC-Maschinenumgebung integriert. Damit kann die Sinumerik-Steuerung als Stand Alone-Robotersteuerung ohne Zuschaltung externer oder eingebetteter Robotersteuerungen eingesetzt werden.

Auf der Emo im September in Hannover bekamen die Besucher die Möglichkeit zu erleben, wie der integrierte Comau-Roboter als digitaler Zwilling nahtlos über das Sinumerik-System betrieben wird.

Anwendungen wie Additive Fertigung, Tape Laying, Fiber Placement, robotergestützte Verarbeitung, zerstörungsfreie Prüfungen und viele mehr können nun von Unternehmen aller Größen einfacher und wirtschaftlicher eingesetzt werden. Dass beide Unternehmen dabei auf Open-Engineering setzen, spiegelt sich in der Offenheit des Sinumerik-Systems wider, das die Implementierung kundenspezifischer Funktionen auch auf der Ebene hoher Anwendungskomplexität ermöglicht.

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