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Coextrudierte PE/PA-Folien mechanisch recycelbar

BASF begrüßt die Neueinstufung von coextrudierten Polyethylen/Polyamid-Folienstrukturen als mechanisch recycelbar.

Die Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister hat eine Neueinstufung der Recyclingfähigkeit von Polyamiden im Mindeststandard für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen gemäß § 21 Abs. 3 VerpackG vorgenommen: Seit dem 1. September sind demnach coextrudierte Polyethylen (PE)/Polyamid (PA)-Folienstrukturen als mechanisch recycelbar anerkannt.

„Wir begrüßen die Entscheidung der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister“, so Dr. Rolf-Egbert Grützner, Senior Manager Technical Support für Ultramid Extrusions-Polyamide bei BASF. „Es war an der Zeit, die Kategorisierung von Polyamid 6 und auch der verwandten PA6/6.6 Co-Polyamide zu korrigieren und auf eine solide aktualisierte Basis zu stellen“.

Recyclingfähigkeit von PE/PA-Folien untersucht und bestätigt

Bereits im Juni 2021 hat die unabhängige Prüf- und Zertifizierungseinrichtung Cyclos-HTP die Recyclingfähigkeit von PE/PA-Mehrschichtfolien im Auftrag der BASF systematisch untersucht und bestätigt.

Die Nutzung von coextrudierten PE/ PA-Folienstrukturen in Mehrschichtfolien macht die Produktion von sehr dünnen Folien (Downgauging) möglich, wodurch der Einsatz von Kunststoffen und auch die Abfallmengen wesentlich reduziert werden.

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Die Neueinstufung ist durch die Änderung im Anhang 3 (Fraktion „Folie und LDPE (Low-Density Polyethylen)“) des Mindeststandards für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen gemäß § 21 Abs. 3 VerpackG sichtbar.

Aktuelle Informationen auf der K 2022

BASF will auf der K 2022 darüber informieren, wie sich auf Basis dieser Entscheidung Polyamide künftig wertstiftend nutzen lassen. Zudem hat BASF auf seinen Internetseiten umfangreiche Informationen zum Thema zusammengestellt. gk

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