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Coronavirus 14. September 2020

Bund fördert innovative Medizintechnik

Das Bundesforschungsministerium investiert 20 Mio. EUR in die angewandte Forschung und Entwicklung von Medizintechnik zum Schutz gegen das Coronavirus.
Medizinprodukte benötigen im Normalfall eine CE-Zertifizierung, für die eine Konformitätsbewertung durch eine benannte Stelle notwendig ist. Für Schutzmasken, die gegen Covid-19-Virus schützen sollen, gibt es derzeit Sonderzulassungen des Bfarm.
Medizinprodukte benötigen im Normalfall eine CE-Zertifizierung, für die eine Konformitätsbewertung durch eine benannte Stelle notwendig ist. Für Schutzmasken, die gegen Covid-19-Virus schützen sollen, gibt es derzeit Sonderzulassungen des Bfarm.

Das Bundesforschungsministerium investiert 20 Mio. EUR in die angewandte Forschung und Entwicklung von Medizintechnik zum Schutz gegen das Coronavirus.

Um aktuellen Herausforderungen – etwa in der Diagnostik, der Prävention oder der mobilen Versorgung – besser begegnen zu können, will Bundesforschungsministerin Anja Karliczek die angewandte Forschung und Entwicklung in der Medizintechnik stärken.

„Zur Bekämpfung von Covid-19 und künftigen Infektionswellen sind wir auch auf innovative Medizintechnik angewiesen. Das sind Produkte, die bei der Gesundheitsversorgung auf physikalischem Weg helfen wie zum Beispiel Beatmungsgeräte oder PCR-Tests“, so Karliczek . „Deshalb investieren wir jetzt 20 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung innovativer Medizintechnik. Damit erweitern wir unser Fachprogramm Medizintechnik, das zum Ziel hat, die Patientenversorgung zu verbessern und das Gesundheitssystem leistungsfähiger zu machen.“

Die neue Fördermaßnahme hat zwei Ausrichtungen: Bis zum 28. September können noch Vorhaben zur Entwicklung von Medizintechnik eingereicht werden, die für die aktuelle Pandemie vorgesehen ist. Bis 30. Januar 2021 können Anträge mit einer längerfristigen Dimension eingereicht werden.

Förderung von Konsortien zwischen Medizintechnik-Unternehmen

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In Verbundprojekten sollen erfolgversprechende Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen für die Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen erarbeitet werden. Gefördert werden Konsortien zwischen Medizintechnik-Unternehmen, der klinischen Versorgung, akademischen Institutionen und/oder der Versorgungsforschung, die bei Auftreten von Infektionen mit epidemischem Potential relevante Versorgungsabläufe adressieren. Thematische Schwerpunkte der Förderung sind unter anderem Medizintechnik zur Prävention, zum Schutz und zur Eindämmung von Infektionen, Diagnostik von Infektionen und resultierender Erkrankungen sowie innovative Medizintechnik zur Therapie/Nachsorge in der häuslichen, ambulanten oder stationären Behandlung.

sk

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