Borealis prüft Bau einer EVAC-Anlage in China

Für eine Produktion von EVAC für Spezialanwendungen hat Borealis jetzt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

Borealis wird eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer Anlage für Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVAC) für Spezialanwendungen in China durchführen. Die Studie soll in Dayabay, Huizhou, Guangdong, durchgeführt werden – einer der wichtigen Kunststoffverarbeitungsmärkte und einer der sieben strategischen nationalen Petrochemieparks Chinas. Du Studie unterstreicht das Ziel von Borealis, in wichtige Wachstumsmärkte zu investieren und nah bei globalen Kunden zu sein.

EVAC mit einem Vinylacetat-Anteil von 7 bis 18 % wird vor allem für Spezialanwendungen eingesetzt. Beispiele sind kälteunempfindliche herausziehbare Ausgießer von Kanistern, Folien für Landwirtschaft und Gartenbau, Einschweißfolien, Duschvorhänge, Fußbodenbeläge, Dachbahnen und Elektro-Kabel. Bei Vinylacetat-Anteil über 30 bis hin zu 90 % entsteht ein kautschukähnliches Elastomer. Es wird vorwiegend für Schuhsohlen oder als Polyblend mit anderen Elastomeren verwendet.

"Ich bin hocherfreut, bekanntgeben zu dürfen, dass wir mit dieser Machbarkeitsstudie einen strategischen Schritt für künftige Investitionen im weltweit größten Chemiemarkt setzen werden", erklärt Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender von Borealis.

"Die chinesische Nachfrage ist groß und wird hauptsächlich durch Solar-, Kabel- & Draht- und andere Spezialanwendungen angetrieben. Was die Distribution betrifft, so können wir unser starkes Borouge Marketing- und Vertriebsnetzwerk nutzen", erklärt William Yau, Borealis Senior Vice President Asia Growth.

mg