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Aufgefallen 9. November 2021

Beste Stimmung auf der Fakuma 2021

Im Rückblick auf die Fakuma 2021 ist Günter Kögel, Herausgeber der K-ZEITUNG, vor allem die gute Stimmung der Aussteller und Besucher aufgefallen.
Günter Kögel, Herausgeber der K-ZEITUNG
Günter Kögel, Herausgeber der K-ZEITUNG

Im Rückblick auf die Fakuma 2021 ist Günter Kögel, Herausgeber der K-ZEITUNG, vor allem die gute Stimmung der Aussteller und Besucher aufgefallen.

Es war auf der Fakuma 2021 zu sehen, zu hören und zu spüren, dass Aussteller und Besucher es bei bester Stimmung sichtlich genossen, sich endlich wieder im persönlichen Kontakt austauschen zu können – eine verdiente Belohnung für die Optimisten unter den Ausstellern.

"Optimismus ist Pflicht"

Denn wer noch Zweifel daran hatte, dass in der Kunststoffbranche die Optimisten in der Überzahl sind, wurde auf der Fakuma 2021 eines Besseren belehrt. Obwohl bei den ausstellenden Unternehmen und beim Veranstalter Schall viele Entscheidungen getroffen werden mussten, als noch nicht sicher war, dass die Fakuma wie geplant stattfinden kann, obwohl lange Zeit nicht klar war, welche Corona-Regeln in der folgenden Woche gelten – geschweige denn Mitte Oktober, obwohl noch kurz vor der Messe nicht mal in der größten Glaskugel der Welt zu erkennen war, wie viele Besucher sich tatsächliche in Friedrichshafen einfinden werden, haben die Verantwortlichen in vielen Unternehmen die Parole beherzigt, die der leider schon verstorbene schwäbischen Vorzeigeunternehmer Prof. Berthold Leibinger in seiner Zeit als VDMA-Präsident für schwierige Zeiten ausgegeben hatte: „Optimismus ist Pflicht.“

Große Summen in die Fakuma 2021 investiert - und gewonnen

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An dieser Stelle möchte ich den Hut ziehen vor allen, die Beträge von Zigtausenden, Hundertausenden oder bei den großen Ständen wohl von Millionen Euro freigegeben haben, um eine Fakuma so möglich zu machen, wie sie jetzt zum Glück stattgefunden hat.

Eine Fakuma mit tollen Ständen, darunter der mit 68 m Länge größte Fakuma-Stand aller Zeiten, den Arburg in Halle A3 gestellt hat. Aber auch eine Fakuma mit vielen innovativen Entwicklungen, mit motivierten Mitarbeitern und vor allem – quasi als Belohnung der Optimisten – mit mehr interessierten Kunden, als die meisten erwartet haben. Zugegeben: nicht so viele wie vor der Corona-Pandemie, aber doch so viele, dass sich der Aufwand für die Aussteller gelohnt hat.

Beste Stimmung angesichts der hohen Qualität der Besucher

„Optimismus ist Pflicht und bleibt Pflicht – und bei der Fakuma hat er sich auch ausgezahlt.“


Günter Kögel, Herausgeber

Und das hat er sich offensichtlich auch, denn bei den vielen Gesprächen, die die Redakteure der K-ZEITUNG in den fünf Messetagen geführt haben, wurde – mit einer einzigen Ausnahme – die hohe Qualität und das große Interesse der Fachbesucher gelobt.

In einer Zeit, die von knappen und damit teuren Rohstoffen, von rapide steigenden Energiepreisen und von vielen Unsicherheiten geprägt ist, hat sich die Kunststoffbranche im Dreiländereck im Bodensee eingefunden und ihre neuesten Lösungen präsentiert. Lösungen, die mit weniger fossilen Rohstoffen auskommen, Lösungen, die den Energieverbrauch reduzieren, Lösungen, die neue Anwendungsbereiche erschließen, Lösungen, die besser, leichter, günstiger, leistungsfähiger, effizienter und nachhaltiger sind, als dies mit allen anderen Werkstoffen dieser Welt möglich wäre.

Deshalb ist auch an einer anderen Stelle Optimismus angebracht: beim Image der Kunststoffe. Nicht nur, weil die Corona-Pandemie vielen Kritikern bewusst gemacht hat, dass Kunststoff nicht per se böse ist, sondern viele guten Seiten hat, sondern auch weil sich die großen Verbände zusammengeschlossen haben und jetzt mit vereinten Kräften das Image der Kunststoffe gerade biegen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch hier die Optimisten belohnt werden.

gk

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