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News 13. Oktober 2017

BASF geht nicht von Gesundheitsgefährdung aus

Laut BASF weisen die aus dem verunreinigten TDI erzeugten Schäume nur geringe DCB-Wert auf und sind daher nicht gesundheitsgefährdend. Das Unternehmen setze auf einen intensiven Dialog mit Kunden, Verbänden und Verbrauchern. Der Rückruf des TDI ist inzwischen angelaufen.
Die neue Anlage wurde in Betrieb genommen.
Die neue Anlage wurde in Betrieb genommen.

Laut BASF weisen die aus dem verunreinigten TDI erzeugten Schäume nur geringe DCB-Wert auf und sind daher nicht gesundheitsgefährdend. Das Unternehmen setze auf einen intensiven Dialog mit Kunden, Verbänden und Verbrauchern. Der Rückruf des TDI ist inzwischen angelaufen.

Im Rahmen einer Risikobewertung haben BASF-Experten erste Untersuchungen an verunreinigten Schäumen durchgeführt. Die Ergebnisse und weitergehende Berechnungen zeigen, dass nicht von einer Gesundheitsgefährdung auszugehen ist. Die Details der Bewertung stellt BASF den zuständigen Behörden und relevanten Verbänden zur Verfügung. Von den 7.500 t TDI, die einen höheren Dichlorbenzol-Wert aufweisen, sind rund zwei Drittel noch nicht weiterverarbeitet. Die Rücknahmeaktion ist in enger Zusammenarbeit mit den rund 50 belieferten Kunden angelaufen. Ein Team von rund 75 Spezialisten arbeitet gemeinsam mit den Kunden an der Klärung offener Fragen.

Bei der seit heute Morgen geschalteten BASF-Hotline für Kunden und Verbraucher gingen laut BASF bisher etwa 300 Anrufe vor allem von Verbrauchern ein. Ein großer Anteil der Anfragen betreffe Endprodukte wie beispielsweise Matratzen. BASF stimme sich eng mit den relevanten Verbänden der Matratzen- sowie der Schaumhersteller ab, um für verunsicherte Verbraucher schnellstmöglich zu einer Lösung zu kommen.

pl

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