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K 2022 29. August 2022

BASF auf der K-Messe: Make, Use, Recycle

Auf der K-Messe präsentiert BASF Produkte und Lösungen zur Dekarbonisierung aller drei Phasen im Lebenszyklus von Kunststoffen: Make, Use und Recycle.

Martin Jung, President Performance Materials, BASF auf der Presse-Preview zur K-Messe in Düsseldorf: „Es kommt die Zeit des Product Carbon Footprint bei Kaufentscheidungen.“
Martin Jung, President Performance Materials, BASF auf der Presse-Preview zur K-Messe in Düsseldorf: „Es kommt die Zeit des Product Carbon Footprint bei Kaufentscheidungen.“

BASF wird auf der K-Messe ihren Weg hin zu einer Kreislaufwirtschaft in den drei Phasen Make, Use und Recycle vorstellen. Diese drei Phasen bilden den Lebenszyklus von Kunststoffen ab. BASF präsentiert dabei Produkte und Lösungen zur Dekarbonisierung in allen diesen drei Phasen.

Plastics Journey bei der BASF auf der K-Messe

„Die K 2022 steht bei uns unter dem Motto ‚Go Create – Welcome to Our Plastics Journey‘“, sagt Dr. Martin Jung, President Performance Materials. „Wir laden dabei alle ein, unseren Weg hin zu einer nachhaltigen Zukunft mit Kunststoffen mitzugestalten. Gezeigt werden Produkte und Lösungen und noch mehr: Wir werden auch Einblicke in unsere Konzepte und Pläne geben. Der Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft braucht einen kooperativen Ansatz und dieser Weg ist weit.“

Make: Herstellung verbessern

„In der Make-Phase geht es darum, die Herstellung von Kunststoffen zu verbessern – vom Produktdesign über die Auswahl von Rohstoffen bis hin zum Herstellungsprozess selbst“, erklärt Jung. Auf der K-Messe wird BASF Lösungen vorstellen, die den Product Carbon Footprint entlang der gesamten Wertschöpfungskette verschiedener Industrien transparent machen und reduzieren. So ist BASF beispielsweise Mitglied von Catena-X, einem Gemeinschaftsprojekt der Automobilindustrie zum Aufbau eines datengestützten Ökosystems.

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BASF wird außerdem eine Reihe von Lösungen zeigen, die den Product Carbon Footprint durch den Einsatz von erneuerbaren oder recycelten Rohstoffen reduzieren, wie zum Beispiel das Styrenics-Portfolio für die Verpackungs- und Bauindustrie. Die Biomassenbilanz-zertifizierten Materialien werden auch in der Möbelindustrie oder einer Sicherheitsschuhmarke verwendet, die einen klimaneutralen Sicherheitsschuh anbietet, der ein Biomassenbilanz-Polyurethan der BASF enthält. Ein weiteres Beispiel sind Outdoor-Hosen aus Ultramid Ccycled, einem Polyamid 6, das aus chemisch recycelten Altreifen hergestellt wird.

Use: Leistung verbessern

„Kunststoffe haben viele Nachhaltigkeitsvorteile“, betont Jung. „In der Use-Phase spielen Kunststoffe ihre Stärken aus: Sie verbessern die Energieeffizienz durch ihr geringes Gewicht, sie verlängern den Produktlebenszyklus durch ihre Robustheit. Zudem ermöglichen sie nachhaltigere Anwendungen in Bereichen wie E-Mobilität und Haushalt.“

Auf der K-Messe wird BASF mehrere Beispiele dafür zeigen, dass Kunststoffe Hochleistungsmaterialien für Nachhaltigkeit sind: Mit dabei sind sichere und langlebige Polyamide für Hochspannungskomponenten in der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Auch ein umweltfreundlicher Leitungsschutzschalter (MCB) für die E&E-Branche wird gezeigt, der zu 100 % aus einem recycelten PA6-Compound auf Basis von Pyrolyseöl aus Altreifen besteht – ohne Kompromisse bei der Robustheit. Kunststoffe tragen auch zur Verbesserung der Energieeffizienz bei, zum Beispiel bei Kühlschränken, die dank Kunststoffen das höchste Energielabel erhalten.

Recycle: Methoden verbessern

„Die entscheidende Frage bei Kunststoffen ist, was mit ihnen am Ende ihres Lebens passiert“, betont Jung. „Damit wir eine echte Kreislaufwirtschaft erreichen, müssen wir das Recycling von Kunststoffen deutlich verbessern, um den Kreislauf zu schließen.“

Um die Recycle-Phase voranzutreiben, bietet BASF mehrere Produktpakete an, die bestehende Recyclingmethoden verbessern. Während die BASF-Tochter Trinamix mobile Nahinfrarot-Spektrometer für die Sortierung und Identifizierung verschiedener Arten von Kunststoffabfällen anbietet, ist BASF’s Irgacycle eine neue Reihe von Additiven, die das mechanische Recycling von Kunststoffen verbessern. Beim chemischen Recycling bietet BASF Produkte an, deren Rohstoffe durch Chemcycling gewonnen werden. Die Recyclingmethoden werden durch das zertifiziert kompostierbare Biopolymer Ecovio vervollständigt, das auch auf dem BASF-Stand vorgestellt wird: Es unterstützt das organische Recycling von Lebensmittelabfällen und lebensmittelverschmutzten Verpackungen.

Vielfältige  Kooperationen

„Auf der K-Messe laden wir alle ein, unseren Weg hin zu einer nachhaltigen Zukunft mit Kunststoffen mitzugestalten. Dieser Weg braucht einen kooperativen Ansatz. Auf der K werden wir bestehende Projekte mit Partnern und Kunden demonstrieren“, so Jung. „Diese Projekte reichen von Produkten, die einen Netto-Null- oder niedrigen Product Carbon Footprint haben, bis hin zu neuen Produkten, die aus recycelten Rohstoffen hergestellt werden.“

CO2-Preisschild für rund 45.000 Produkte

Ein weiterer Schwerpunkt der BASF auf der K-Messe in Düsseldorf liegt auf digitalen und datengesteuerten Wertschöpfungsmodellen, die den Kunden von BASF auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft helfen. In diesem Bereich hat BASF eine digitale Anwendung zur Berechnung der CO2-Emissionen von rund 45.000 BASF-Verkaufsprodukten eingeführt. mg

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