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Coronavirus 28. Mai 2021

Auftragseingang steigt im Maschinen- und Anlagenbau

Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau legt im März 2021 kräftig zu – ein klarer Aufwärtstrend ist hier erkennbar.
Auch die Auslastung der Maschinenkapazitäten fährt im Maschinen- und Anlagenbau aufgrund der steigenden Auftragseingänge hoch.
Auch die Auslastung der Maschinenkapazitäten fährt im Maschinen- und Anlagenbau aufgrund der steigenden Auftragseingänge hoch.

Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau legt im März 2021 kräftig zu – ein klarer Aufwärtstrend ist hier erkennbar.

Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau ist im heurigen März kräftig gestiegen, die Auftragsbücher haben sich somit merklich gefüllt. Die Bestellungen legten um real 29 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Dabei verzeichnete nicht nur das Ausland ein deutliches Plus von 34 %, auch das Inland wies eine erfreuliche Bilanz (+ 20 %) auf.

„Auftragseingang eindeutig beschleunigt“

„Zum einen hinterließ die Corona-Pandemie im März des vergangenen Jahres bereits erste Spuren in den Orderbüchern, daher ist die Vergleichsbasis entsprechend niedrig. Zum anderen profitieren die Unternehmen nun davon, dass sich der Auftragseingang eindeutig beschleunigt“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Besonders kräftig legten im März die Bestellungen aus dem Euro-Raum (+ 43 %) zu, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 30 % mehr Aufträge.

Maschinenkapazität steigt im Maschinen- und Anlagenbau

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Für das gesamte erste Quartal 2021 ergibt sich somit ein realer Zuwachs der Auftragseingänge von 9 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Bestellungen aus dem Inland blieben in diesem Zeitraum unverändert, die Auslandsaufträge legten um 15 % zu. Aus den Euro-Ländern wurde eine Steigerung von 18 % verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 13 % mehr Bestellungen. „Positiv ist auch, dass mit den Aufträgen die Auslastung der Maschinenkapazitäten wieder deutlich steigt“, ergänzte der VDMA-Chefvolkswirt. Lag der Wert im Januar noch bei 79,9 %, erreichte er im April 86,3 % und übertraf damit erstmals seit Juli 2019 wieder leicht den langjährigen Durschnitt von 86,1 %.

sl

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