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Auftragseingang im Maschinenbau - Tiefpunkt überwunden?

Die Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau sind auch im Juli prozentual zweistellig gesunken, allerdings hat sich der Rückgang spürbar abgeschwächt.
Der Rückgang der Auftragseingänge hat sich spürbar abgeschwächt.

Die Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau sind auch im Juli prozentual zweistellig gesunken, allerdings hat sich der Rückgang spürbar abgeschwächt.

Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Aufragseingänge um real 19 % unter ihrem Vorjahreswert. Damit fiel das Orderresultat besser aus als in den Vormonaten, die noch deutlich stärkere Rückgänge aufwiesen (April: minus 31 % zum Vorjahr, Mai: minus 28 %, Juni: minus 31 %). „Dabei lag die Messlatte hoch, denn der Juli zählte zu den stärksten Ordermonaten des Vorjahres. Es gibt Grund zur Hoffnung, dass wir bei den Aufträgen den Tiefpunkt überwunden haben, auch wenn wir im Vorjahresvergleich noch einige Zeit Minusraten sehen werden“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

Weniger Auftragseingänge aus dem Ausland

Für einen Lichtblick sorgte das Inland, hier blieben die Bestellungen um 15 % unter dem Vorjahreswert. Aus dem Ausland wurden 21 % weniger Aufträge verbucht. Aus den Euro-Ländern kamen 22 % weniger Orders, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es minus 21 %.

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Mai bis Juli 2020 sank der Auftragseingang um real 26 % zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 17 % weniger Bestellungen, die Auslandsaufträge blieben um 30 % unter ihrem Vorjahresniveau. Dabei schrumpften die Orders aus den Euro-Ländern um 21 %, aus den Nicht-Euro-Länder wurden 34 % weniger Bestellungen verbucht.

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