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Auszeichnung 15. November 2021

Arburg verleiht Preise an herausragende TUM-Absolventen

Zwei Absolventen der Technischen Universität München (TUM) bekamen von Arburg einen Preis für ihre herausragenden Abschlussarbeiten verliehen.
Auszeichnung für Absolventen: Den Arburg-Preis 2021 für die beste Masterarbeit überreichte Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth (r.) an Dario Pasquale Arcuti.
Auszeichnung für Absolventen: Den Arburg-Preis 2021 für die beste Masterarbeit überreichte Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth (r.) an Dario Pasquale Arcuti.

Zwei Absolventen der Technischen Universität München (TUM) bekamen von Arburg einen Preis für ihre herausragenden Abschlussarbeiten verliehen.

Bereits seit 2016 verleiht Arburg in Kooperation mit der Technischen Universität in München zwei Preise an Absolventen, die herausragende Abschlussarbeiten oder Dissertationen im Bereich Kunststoff- und Medizintechnik erarbeitet haben. Die Kandidaten werden von Professoren der Fakultäten Kunststofftechnik, Medizintechnik und verwandten Wissenschaftsbereichen nominiert.

In diesem Jahr gingen die Arburg-Preise an Dr.-Ing. André Hemmler für die beste Dissertation und Dario Pasquale Arcuti für die beste Masterarbeit. Bei beiden ging es um den Einsatz von medizinischen Prothesen.

Herausragende Abschlussarbeiten der TUM-Absolventen 2021

Beste Dissertation: Vorhersage von abdomialen Aortenaneurysemen

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Herausragende Dissertation (v.l.): Dr.-Ing. André Hemmler bekam den Arburg-Preis von Prof. Dr.-Ing. Birgit Vogel-Heuser, Leiterin des Lehrstuhls Automatisierung und Informationssysteme der TUM, und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth überreicht.
Herausragende Dissertation (v.l.): Dr.-Ing. André Hemmler bekam den Arburg-Preis von Prof. Dr.-Ing. Birgit Vogel-Heuser, Leiterin des Lehrstuhls Automatisierung und Informationssysteme der TUM, und Arburg-Ausbildungsleiter Michael Vieth überreicht.

Hemmler entwickelte in seiner Arbeit numerische Methoden und Simulationsmodelle, um den Ausgang einer endovaskulären Versorgung von abdominalen Aortenaneurysmen vorherzusagen. Diese Modelle hat er mithilfe von patientenspezifischen Daten validiert, indem er die Simulationsergebnisse qualitativ und quantitativ den realen postoperativen CT-Daten gegenübergestellt hat.

Basierend auf den validierten Methoden und Modellen zeigte er konkrete Beispiele auf, wie diese im klinischen Alltag angewendet werden können.

„In Summe enthält diese Arbeit wichtige Schritte auf dem Weg zur Verwendung von simulationsbasierten EVAR-Modellen im klinischen Alltag“, fasst Hemmler zusammen.

Beste Masterarbeit: Entwicklung einer Venenklappenprothese

In seiner Masterarbeit beschäftigte sich Arcuti mit der Entwicklung einer Venenklappenprothese auf Polymerbasis. Ziel seiner Arbeit war es, eine Prozesskette für die Herstellung von Venenklappen mittels Elektrospinnen aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) zu etablieren.

„Die Masterarbeit liefert einen ersten Ansatz für die Entwicklung einer Venenklappenprothese am Lehrstuhl für Medizintechnische Materialien und Implantate“, so Arcuti.

Arburg-Preise als Investition in die Forschung

„Ziel des Arburg-Preises ist, die Forschung in der Kunststoff- und Medizintechnik weiter voranzubringen“, sagt Michael Vieth, Ausbildungsleiter bei Arburg. „Ich bin immer wieder beeindruckt von den spannenden Themen und den zukunftsweisenden Forschungsergebnissen.“

In München überreichte er zusammen mit Dr.-Ing. Birgit Vogel-Heuser, Leiterin des Lehrstuhls Automatisierung und Informationssysteme der TUM, den Preisträgern Dr.-Ing. André Hemmler und Dario Pasquale Arcuti die Preise. Corona-bedingt fand die Preisverleihung im kleinen Rahmen statt.

kus

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