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News 21. April 2022

Arburg: Sponsoring des Cleandanube-Projekts

Arburg sponsert das transnationale Projekt Cleandanube, das auf die Verschmutzung der Donau mit Mikroplastik und den Gewässerschutz aufmerksam gemacht.
Start des Projekts Cleandanube am 19. April 2022 (von rechts): Der „schwimmende Professor“ Andreas Fath erhält von Arburg als Sponsor – hier Ausbildungsleiter Michael Vieth und Sustainability Manager Bertram Stern – eine von Auszubildenden gefertigte funktionsfähige Spritzgießmaschine.
Start des Projekts Cleandanube am 19. April 2022 (von rechts): Der „schwimmende Professor“ Andreas Fath erhält von Arburg als Sponsor – hier Ausbildungsleiter Michael Vieth und Sustainability Manager Bertram Stern – eine von Auszubildenden gefertigte funktionsfähige Spritzgießmaschine.

Arburg sponsert das transnationale Projekt Cleandanube, das auf die Verschmutzung der Donau mit Mikroplastik und den Gewässerschutz aufmerksam gemacht.

Das Cleandanube-Projekt, bei dem neben Arburg Hansgrohe ein weiterer Hauptsponsor ist, wird initiiert und mitveranstaltet von der Hochschule Furtwangen. Beim Start-Event am 19. April 2022 an der Donauquelle in Furtwangen erhielt Andreas Fath, Professor für Chemie an der Hochschule, von Arburg über die monetäre Unterstützung hinaus eine kleine Einhebel-Spritzgießmaschine. Fath will nun die Donau bis zum 17. Juni 2022 von Ulm bis zum Schwarzen Meer komplett durchschwimmen. Mit zahlreichen Aktionen entlang der 2.700 km langen Strecke wird auf die Verschmutzung mit Mikroplastik und den Gewässerschutz aufmerksam gemacht.

Kunststoff ist kein Abfall

„Wir engagieren uns für dieses Projekt, weil Nachhaltigkeit und ein sorgsamer Umgang mit der Umwelt und der Ressource Wasser enorm wichtig sind“, betont Bertram Stern, Sustainability Manager bei Arburg. „Auch und gerade als Hersteller von Maschinen für die Kunststoffverarbeitung wollen wir darauf aufmerksam machen, dass Kunststoff kein Abfall ist, sondern ein Wertstoff, der gesammelt, in den Kreislauf zurückgeführt und wiederverwertet werden muss.“ Allein die Donau spült täglich über 4 t Kunststoff ins Schwarze Meer, einen Großteil davon in Form von Mikroplastik.

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Das Ziel von Cleandanumbe: Donau ohne Plastik

An Stationen entlang der Strecke machen Fath und sein Team im Rahmen von Workshops und mit einer mobilen Wissenswerkstatt auf die Verschmutzung der Donau aufmerksam. Zudem gibt es an den einzelnen Etappenzielen vielfältige Kampagnen wie Cleanups, Mitschwimm- und Paddel-Aktionen sowie Vorträge. In einem mobilen Labor werden regelmäßig Wasserproben analysiert und auf der Projekt-Website veröffentlicht. Hier ist auch eine Übersicht mit den einzelnen Etappen sowie ein Live-Tracking zu finden.

Sponsoring mit einer Spritzgießmaschine „on tour“

Auf der Reise dabei ist eine kleine Einhebel-Spritzgieß­maschine von Arburg, die die Hochschule Furtwangen anschließend zu Lehrzwecken behalten wird. Sie ist dem allerersten Spritzgießmodell der damaligen Firmenchefs Eugen und Karl Hehl nachempfunden und wurde von einem fünfköpfigen Azubi-Team in der Loßburger Firmenzentrale in rund 1.000 Stunden nachgebaut. An den Etappen können die Besucher damit aus recyceltem Kunststoff (Polypropylen) ihre eigenen Einkaufswagen-Chips herstellen. Das Beispiel zeigt, dass Kunststoffprodukte wie Becher, Flaschen und Verpackungen nach Gebrauch sortenrein gesammelt, recycelt und schließlich als langlebige Produkte eine neue Verwendung finden können. An den einzelnen Stationen wird das Projektteam zudem Turnbeutel aus recycelten PET-Flaschen dabeihaben, die für Kinder aus der Ukraine – ursprünglich auch ein Etappenziel – mit Sachspenden gefüllt werden können.

sk

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