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Arburg eröffnet Technology Center Pinghu in China

Arburg baut mit dem Technology Center sein Leistungsangebot für Asien weiter aus und hat Platz für über 60 Spritzgießmaschinen und Turnkey-Anlagen.
Das Eröffnungsband zum neuen Technology Center durchschnitt Zhao Tong, Geschäftsführer der Arburg Organisation, im Beisein von Regierungsvertretern.

Arburg baut mit dem Technology Center sein Leistungsangebot für Asien weiter aus und hat Platz für über 60 Spritzgießmaschinen und Turnkey-Anlagen.

Am 18. September 2020 fand die offizielle Einweihung des Arburg Technology Centers (ATC) in Pinghu mit rund 550 geladenen Gästen statt. 7.700 Teilnehmer verfolgten das Event online. Nach einem Open House mit spannenden Vorträgen und Präsentation innovativer Anwendungen und Verfahren wurde der neue Standort feierlich seiner Bestimmung übergeben. Arburg ist seit 28 Jahren im chinesischen Markt präsent, investiert dort kontinuierlich und hat sich als Anbieter für Produktqualität und Service etabliert.

„Das ATC in Pinghu ist ein bedeutender Meilenstein für die Arburg-Präsenz in China, wo wir jetzt mit vier Standorten vertreten sind“, betonte Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb bei Arburg.  Aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen durch die Corona-Situation überbrachte er die Grüße des Mutterhauses per Videobotschaft und betonte: „Mit der Investition in den neuen Standort unterstreichen wir, dass unser Markenversprechen gerade in schwierigen Zeiten mehr denn je gilt: ‚Wir sind da‘ - für Sie, unsere Kunden.“

Ausbau des Turnkey-Geschäfts

„Mit dem ATC Pinghu treiben wir gezielt unser Turnkey-Geschäft in China voran. Gemeinsam mit lokalen Partnern realisieren wir vielfältige Automationslösungen und passen die Maschinen kundenspezifisch an die jeweiligen Anforderungen an – bis hin zur kompletten Fertigungszelle. Das lässt sich mit dem neuen Standort ideal realisieren“, betont Zhao Tong, Geschäftsführer der Arburg-Organisationen in China. „Darüber hinaus erweitern wir unsere Lagerkapazitäten und verkürzen dadurch deutlich die Lieferzeiten.“

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Die neuen Räumlichkeiten bieten auf über 2.300 qm Platz für mehr als 60 Allrounder „Made in Germany“, die ausschließlich am zentralen Standort in Loßburg, Deutschland, gefertigt werden. Im ATC Pinghu werden einerseits die Maschinen spezifiziert und automatisiert. Andererseits können die Kunden hier ihre Werkzeuge abmustern lassen und an Schulungen teilnehmen. Sie erhalten dabei umfassende verfahrens- und anwendungstechnische Unterstützung und Beratung, die auf jahrzehntelangem Know-how in der Kunststoffverarbeitung, Automation und Digitalisierung beruht.

Arburg in China an vier Standorten präsent

Der zentrale Standort von Arburg in China ist seit 2004 die Niederlassung in Shanghai. Von dort werden alle Vertriebs­aktivitäten im Land koordiniert. Im Jahr 2013 kam ein Maschinenlager in der Nähe hinzu. 2006 wurde zudem ein ATC in Shenzhen gegründet. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Team in Shanghai bietet Arburg seinen Kunden damit einen erstklassigen Pre- und After-Sales-Service, der kontinuierlich weiter ausgebaut wird. Die Expansion in China begann bereits 1992 mit der ersten eigenen Niederlassung in Hongkong. Um schnell bei den Kunden vor Ort zu sein, sind Servicetechniker und Vertriebsexperten zusätzlich dezentral entlang des gesamten „Kunststoff-Speckgürtels“ an der Pazifikküste, aber auch in der Landesmitte in Chengdu angesiedelt.

Open House und offizielle Einweihungszeremonie im Technology Center

Im Rahmen der offiziellen Einweihungsfeier am 18. September 2020 fand im ATC Pinghu zunächst ein Open House inklusive Innovations-Summit statt. Die rund 550 geladenen Gäste waren von den Räumlichkeiten, den sechs produzierenden Maschinen und den Seminaren zu Trends und Innovationen in der Kunststoffverarbeitung rundum begeistert. Highlights waren zwei Neuheiten, die ursprünglich auf der Chinaplas 2020 Premiere hätten feiern sollen. Das Kundenportal Arburg-Xworld und ein Allrounder der Baureihe Golden Electric in LSR-Ausführung speziell für die Verarbeitung von Flüssigsilikon. Präsentiert wurden darüber hinaus das innovative Faser-Direkt-Compoundieren (FDC) für den Leichtbau, anspruchsvolle automatisierte Anwendungen für die Verpackungs- und Medizintechnik sowie das Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) für die industrielle additive Fertigung mit dem Freeformer. Im Digitalisierungs- und im Servicebereich konnten sich die Gäste umfassend über das Kundenportal, das Leitrechnersystem und die After-Sales-Aktivitäten von Arburg informieren. Im Anschluss an das Open House durchschnitt Tong im Beisein von Regierungs­vertretern offiziell das Eröffnungsband. Mit dem traditionellen Löwentanz wurden schließlich die bösen Geister aus den Räumlichkeiten vertrieben.

aki

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