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News 25. März 2019

Actega feiert Richtfest bei laufender Produktion

Werkserweiterung von Actega schafft in Bremen die Basis für noch mehr anspruchsvolle und anwendungsorientierte Lösungen für Verschlüsse und Verpackungen.
Richtfest bei Actega: (v.l.): Laurent Bled, Produktionsleiter von Actega DS, Marius Würzburg, Projektleiter Standorterweiterung von Actega DS, Wilfried M. Lassek, Geschäftsführer von Actega DS, Klaus Steupert, Gesamtprojektleiter von IE Plast und Thorsten Kröller, Leiter Geschäftsbereich Actega
Richtfest bei Actega: (v.l.): Laurent Bled, Produktionsleiter von Actega DS, Marius Würzburg, Projektleiter Standorterweiterung von Actega DS, Wilfried M. Lassek, Geschäftsführer von Actega DS, Klaus Steupert, Gesamtprojektleiter von IE Plast und Thorsten Kröller, Leiter Geschäftsbereich Actega.

Werkserweiterung von Actega schafft in Bremen die Basis für noch mehr anspruchsvolle und anwendungsorientierte Lösungen für Verschlüsse und Verpackungen.

Mit dem Richtfest am 19. März 2019 wird das umfangreiche Bauvorhaben zum Ausbau des Standorts Bremen von Actega DS fortgesetzt. Ziel ist es, im November 2019 das neue Gebäude von der mit der Planung und Realisierung beauftragten IE Plast zu übernehmen und die Betriebsanlagen umzuziehen oder neu einzubringen. Nach der Fertigstellung der neuen Produktionsstätte mit mehr als 7.500 m² wird der Umbau vorhandener Gebäude mit 1.500 m² erfolgen.

Die Standorterweiterung bei Actega DS wird das Unternehmen einerseits fit für die Zukunft machen, wurde andererseits aber auch notwendig, um den großen Erfolgen und Zukunftsaussichten neuer Produkte und Geschäftszweige gerecht zu werden. Dazu gehören Provalin, laut Actega die erste PVC- und phthalatfreie Verschlussdichtungsmasse für Metall-Vakuum-, sowie P/T-Verschlüsse (Press On/Twist Off), die PVC/PVDC-freie Dichtungslösung für Wein-, Sekt- und Champagnerverschlüsse Vin Tellox oder Provamed und Soft Est für den MPC-Geschäftsbereich.

Produktionskapazität wird um 50 Prozent gesteigert

„Wir werden mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Mio. EUR zum Abschluss der Standorterweiterung nicht nur die Produktions- und Lagerfläche erheblich erweitert haben. Auch die Produktionskapazität wird um 50 Prozent gesteigert und der Bereich Forschung und Entwicklung verdreifacht“, so Wilfried Lassek, Geschäftsführer Actega DS.

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Notwendig wurde diese Investitionsmaßnahme nach Worten von Lassek, „weil der derzeitige Produktionsstandort an seine Grenzen stößt. Zur Sicherung des Firmenwachstums haben wir uns dazu entschieden, am Standort weitere modere Produktionsanlagen zur Steigerung der Effizienz zu errichten. Damit können wir flexibel auf Marktanforderungen reagieren und der gesteigerten Kundennachfrage nach spezialisierten Lösungen entsprechen“.

Die Herausforderung: Neubau bei laufender Produktion

Mit der Umsetzung beauftragt wurde IE Plast, ein Geschäftsbereich der IE Group, ein auf Industriebauten spezialisiertes Unternehmen. IE Plast begleitet den Standortausbau von der ersten Planungsphase Masterplan bis hin zur schlüsselfertigen Fabrik. Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt ist es, den Neubau bei laufender Produktion mit Integrierung von Logistik und Infrastruktur zu realisieren.

Dabei dürfen die hohen Ansprüche an die Qualität einer solchen Produktionsstätte in allen Bereichen – Gebäude, Versorgungs- und Produktionstechnik – nicht vernachlässigt werden. Ein Besonderheit von IE Plast: Das Unternehmen verbindet Architektur und Betriebsprozesse, so dass Fertigungsprozesse, Haustechnik und Architektur optimal aufeinander abgestimmt sind.

Auf einer Gesamtfläche von 7.700 m² errichtet IE Plast für Actega ein Gebäude mit einem Bauvolumen von gesamt 125.000 m³.
Auf einer Gesamtfläche von 7.700 m² errichtet IE Plast für Actega ein Gebäude mit einem Bauvolumen von gesamt 125.000 m³.

„Das Richtfest ist ein wirklich bedeutender emotionaler Abschnitt bei der Erstellung eines Gebäudes, das Gröbste ist vorbei und die meisten Sorgen sind ausgestanden“, so Jens Beck, verantwortlicher Architekt von IE Plast für die Actega DS Erweiterung. „Hierzu möchte ich nur grob ein paar Fakten zum Bauvorhaben zur besseren Veranschaulichung der Dimensionen nennen: Das Bauvolumen beträgt gesamt 125.000 m³ auf einer Gesamtfläche von 7.700 m². Die verbaute Betonmenge wird am Ende bei ca. 9.000 m³ liegen, das entspricht ungefähr 1.125 Fahrmischern, was hintereinander gestellt eine Länge von rund 12 km ergibt. Die verbaute Stahlmenge wird ca. 1.200 t betragen, was in etwa dem Leergewicht von drei Airbus A 380 entspricht“.

Standort Bremen wird als Innovationszentrum ausgebaut

„Mit den umfangreichen Investitionen in die Erweiterung unserer Produktions-, Lager-, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bauen wir unseren Standort als Innovationszentrum aus“, so Wilfried Lassek. „Dadurch wird die Einführung neuer, patentierter Technologien forciert. Wir werden – wie stets in unserer langjährigen Firmengeschichte – anspruchsvolle und anwendungsorientierte Lösungen für Verschlüsse und Verpackungen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie anbieten. Darüber hinaus entwickeln wir Werkstoffe und Technologien für Produkte im Bereich Medizintechnik und Konsumgüter“.

Mit 150 Mitarbeitern und modernsten Produktionsanlagen arbeitet Actega DS kontinuierlich an der Einführung neuer, patentierter Technologien und produziert bereits heute mehr als 150 Tonnen Kunststoffgranulate pro Tag, die in über 100 Länder exportiert werden.

gk

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Geschäftszahlen
Covestro meldet Rekordjahr
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