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Additive Fertigung 1. Februar 2019

3D-Druck-Simulation: Jetzt auch mit CF-PEEK und PPSU

Die neue Version von Digimat Additive Manufacturing, ein Simulationstool für den 3D-Druck, beinhaltet PPSU sowie carbonverstärktes PEEK von Solvay.

Die neue Version von Digimat Additive Manufacturing, ein Simulationstool für den 3D-Druck, beinhaltet PPSU sowie carbonverstärktes PEEK von Solvay.

Die Simulationssoftware Digimat Additive Manufacturing, mit der sich der 3D-Druck mit Filamenten berechnen lässt, beinhaltet in ihrer neusten Veröffentlichung (2019.0) ein mit 10 % Carbonfasern verstärktes Ketaspire Polyetheretherketon (CF-PEEK) sowie ein unverstärktes Radel Polyphenylsulfon (PPSU) von Solvay.

Hochleitungspolymere im 3D-Druck

Digimat Additive Manufacturing (Digimat AM) wird von e-Xstream Engineering entwickelt. Die Simulationsplattform beinhaltet bereits das unverstärkte PEEK-Filament. Sie wird jetzt um CF-PEEK und PPSU ergänzt.

„Solvay entwickelt eine wachsende Reihe an Filamenten aus Hochleistungspolymeren für die additive Fertigung“, sagt Christophe Schramm, Additive Manufacturing Business Manager bei Solvay. „Digimat AM ermöglicht die Simulation des Druckverfahrens und eine Berechnung des thermodynamischen Verhaltens von 3D-gedruckten Konstruktionen, um schon beim ersten Druck das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“

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3D-Druck mit Filamenten modellieren

Die Software bietet präzise Daten für das detaillierte Modellieren mit den Filamenten in einem weiten Bereich kritischer Eigenschaften, einschließlich Verzug und Restspannung. Auf diese Weise lässt sich das Verfahren noch vor dem eigentlichen Druck optimieren und die Deformation der Formteile minimieren. Für anspruchsvollste Anwendungen erweitert Digimat die mögliche Validierung der Konstruktionen auf die Berechnung von Leistungsdaten der gedruckten Teile (Steifigkeit, Festigkeit etc.) als Funktion der Material- und Druckprozessparameter.

„Mit den zusätzlichen Filamenten von Solvay steht in Digimat jetzt ein noch breiteres Polymerportfolio für den 3D-Druck zur Verfügung, um die Anwendungsgrenzen beim 3D-Druck mit neuen Materialien weiter zu verschieben“, unterstreicht Roger Assaker, CEO von e-Xstream Engineering und Chief Material Strategist bei MSC Software. „Als eines der Resultate unserer Partnerschaft mit Solvay schließen wir die Lücke in der Simulationstechnik zwischen Hochleistungspolymeren und 3D-Druckverfahren wie dem Fused Filament Fabrication.“

mg

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