Vor allem bei der Fertigung hochwertiger Filamente für den 3D-Druck, zum Beispiel in der Medizintechnik, rückt bei Herstellern das Thema Qualitätssicherung und Messtechnik verstärkt in den Fokus. Filamente sind thermoplastische Kunststoffe, die als Draht auf Spulen konfektioniert und im 3D-Druck-Fertigungsprozess verwendet werden.
PMH mit Sitz in Königswinter stellt seit über 30 Jahren individuelle Extrusionsanlagen mit her; neben Standard-Extrusionsanlagen auch komplette Filamentanlagen, in denen Filamente für die 3D-Druckerindustrie hergestellt werden. Die Extrusionsfilament-Anlagen für Filamente mit Durchmesserbereichen von 1,75 mm oder 2,85 mm bestehen aus Extruder, Wasserbad, Abzug und Wickler.
Verstopfen des 3D-Druckers wird vermieden durch die Messtechnik
Kunden, die eine Qualitätskontrolle wünschen, bietet PMH standardmäßig eine Messung und Regelung der Filamentlinie mithilfe einer 2-Achs-Lasermessung an. Hierfür wird pro Filamentlinie ein Laser 2010 XY von Sikora eingesetzt. Der auf Lasertechnologie basierende Messkopf misst präzise den Durchmesser der Filamente. In Kombination mit einem Ecocontrol 600 Prozessorsystem werden die Filamentdimensionen visualisiert und automatisch geregelt, sodass ein qualitativ hochwertiges Filament sichergestellt wird. Durch diese Inline-Qualitätskontrolle werden zum Beispiel Zuführfehler und ein mögliches Verstopfen des 3D-Druckers vermieden.
Große Nachfrage nach hochwertigen Filamenten
„Die Nachfrage nach dem Einsatz von Messtechnologie bei der Fertigung hochwertiger Filamente ist ungebrochen“, sagt Michael Kinnart, Technischer Leiter bei PMH. „Umso mehr freut es uns, mit Sikora einen verlässlichen Partner gefunden zu haben, der eine passende Lösung für die Bedürfnisse unserer Kunden hat, die sich einfach in unsere Komplettanlagen integrieren lässt.“ sk