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News 5. Februar 2019

23. Technologietag Konstruktionsbüro Hein

Am 15. Februar 2019 öffnet der 23. Technologietag für Produktentwicklung, Formenbau und Produktion seine Pforten am neuen Austragungsort Brandboxx Hannover.
Auch dieses Jahr zählen interessante Fachvorträge zu den Highligts des 23. Technologietages des Konstruktionsbüros Hein. Hier im Bild Rudolf Hein bei einem seiner Vorträge.
Auch dieses Jahr zählen interessante Fachvorträge zu den Highligts des 23. Technologietages des Konstruktionsbüros Hein. Hier im Bild Rudolf Hein bei einem seiner Vorträge.

Am 15. Februar 2019 öffnet der 23. Technologietag für Produktentwicklung, Formenbau und Produktion seine Pforten am neuen Austragungsort Brandboxx Hannover.

Das Netzwerktreffen der Kunststoffbranche zieht nach Langenhagen um, in die Brandboxx Hannover nahe des Flughafens. Ausstellung und Vorträge werden am neuen Ort auf einer Ebene in der Messehalle stattfinden. Produktentwickler, Designer, technische Einkäufer und Key Account Manager treffen auf Spritzgießer, Konstrukteure, Entwickler, Werkzeugmacher, Normalienhersteller, Rohstofflieferanten u.v.m. Der Netzwerkgedanke steht bei der Veranstaltung im Vordergrund, „gemeinsam gute Lösungen zu finden und das Miteinander von Menschen und Unternehmen zu fördern“, bekräftigt Veranstalter Alexander Hein. Kooperationen und die Qualifizierung neuer Märkte sind aktuell wichtige Themen.

Für alle, die Zusammenarbeit und das Netzwerken fördern, Wissen weitergeben oder Fachleute mit Aufgabenstellungen fordern möchten, ist der Technologietag der passende Marktplatz. Durch das größere Platzangebot können sich auf dem Technologietag mehr Ausstellerfirmen aus unterschiedlichen Bereichen der Kunststoffbranche präsentieren. Das breite Spektrum der 98 Ausstellerunternehmen deckt die komplette Prozesskette ab, von der Produktentwicklung über die Konstruktion und den Werkzeugbau bis hin zur nachhaltigen Produktion mit anschließender Montage.

Bereit für die Automatisierung?

Im Startvortrag werden Rudolf und Alexander Hein die Frage „Bereit für die Automatisierung?“ stellen und dabei ein besonderes Augenmerk darauf legen, dass sich dies bereits durch ein konsequenteres Vorgehen in der Produktentwicklung entscheidet. Probleme in der Fertigung werden durch einen geänderten Ablauf in der Produktentwicklung ausgeschlossen. Das erfordert ein Umdenken, ohne das eine weitere Automatisation nicht erschlossen werden kann, denn dafür benötigen wir das denkbar höchste Maß an Prozesssicherheit.

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Die weiteren Fachvorträge decken die Bereiche Produktentwicklung, Formenbau und Produktion (z.B. Spritzguss) gleichermaßen ab. Einige Unternehmen werden zudem Neuigkeiten in Firmenpräsentationen vorstellen. In den Vorträgen des Technologietags werden Herausforderungen aus der Praxis betrachtet und Lösungen dargestellt, denn in jeder Herausforderung steckt die Chance, etwas Neues zu versuchen und Dinge zukünftig noch besser zu machen.

Produktionsmethoden für Mikroformteile

Die Veränderungen im Bereich der Kunststoffverarbeitung haben in den letzten zwei Jahren eine deutliche Beschleunigung erfahren. Das spiegeln nicht nur die Aussteller mit ihren Themen wider, sondern auch die Fachvorträge. Auf der einen Seite werden Kunststoffteile immer größer (Airbus, Windräder) und auf der anderen Seite immer kleiner und präziser. Dazu stellt Prof. Jüttner vom KUZ in Leipzig „Produktionsmethoden für Mikroformteile“ vor.

Da die Temperierung von formgebenden Konturen immer wichtiger wird, gehen die Firmen. GWK und Hotset auf dieses Thema ein. So stellt das Z-System von Hotset eine interessante Alternative zur Reduzierung der Abzeichnung von Bindenähten vor. Kombiniert mit der HeiNo- Überlaufentlüftung wird zusätzlich die Belastbarkeit der Bindenaht deutlich verbessert. Ganz im Sinne des KB-Hein-Startvortrages macht Simcon deutlich, wie man durch „DOE-Anwendungen“ Fertigungsprozesse frühzeitig in der Produktentwicklung optimieren und in der Produktion so verwenden kann, dass sich Maß- und Gestaltabweichungen, und so z.B. ein  Chargenwechsel, automatisch auskorrigieren können.

Auch die Firma Engel greift das Thema „Qualitätssicherung und Prozessstabilität“ auf. Barlog stellt zum Thema „Verfügbarkeit von PA66“ Alternativen und Perspektiven vor. Neue Möglichkeiten mit additiven Fertigungsverfahren mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit zeigt Dr. Jörg Gerken von RPM auf. IML- und IMF-Werkzeuge werden mit ihren besonderen Anforderungen zunehmend eingesetzt. Polar-Form ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen und zeigt die große Palette an Möglichkeiten zur Umsetzung dieser Technologien.

sl

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