Eine nachhaltige Zukunft braucht Kunststoffe
VCI zum UN-Plastikabkommen: viele sinnvolle Vorschläge auf dem Tisch – pauschale Verteufelung der Kunststoffe schadet Klima und Umwelt.
Heute, am 23. April 2024, startet in Ottawa die vorletzte Verhandlungsrunde für ein UN-Abkommen gegen die Umweltverschmutzung mit Plastikabfällen. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) fordert, die Gespräche zu einem guten Ende zu bringen, da Kunststoffe für eine nachhaltige Zukunft unverzichtbar sind.
Kunststoffabfälle dürfen nicht in der Natur landen
„Es liegen sinnvolle Vorschläge zum nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen auf dem Tisch. Auf dieser Basis gilt es jetzt, das Abkommen in trockene Tücher zu bringen. Am Ende muss dabei ein globales Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft stehen, in der Plastikprodukte wiederverwendet oder recycelt werden und keinesfalls als Abfälle in der Umwelt landen. Dabei helfen Zielquoten für den Einsatz von recyceltem Material und die Mitfinanzierung des Aufbaus von Entsorgungssystemen durch die Hersteller“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des VCI, Wolfgang Große Entrup.
Kunststoffe wichtig zur Reduzierung der CO2-Emissionen
Forderungen nach Zielen zur Reduktion der Neuproduktion von Kunststoffen erteilt Große Entrup eine Absage: „Die pauschale Verteufelung von Plastik schadet Klima und Umwelt. Eine nachhaltige Zukunft braucht Kunststoffe. In Windkrafträdern, Elektroautos und auch in Verpackungen tragen sie zur Einsparung von CO2-Emissionen bei, in Medizin und Pharma sind sie Teil unseres fortschrittlichen Lebens. Sie können entweder gar nicht ersetzt werden oder nur mit erheblichen Nachteilen.“ gk
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